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Unser Zuhause in Schweden 2012
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Wie andere Häuser in der Gegend auch, hat auch dieses Haus einen Namen verpasst bekommen: "Grandalen", das Kieferntal.
Aber das war wohl eher mal. Heute liegt das Haus am Rande einer älteren
Siedlung in Södertälje in dichter Nachbarschaft auf einem kleinen Grundstück mit Obstbäumen.
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Bei der Häusersuche im Mai zweitausendzwölf stand uns nicht viel zur Auswahl,
so schätzen wir uns glücklich mit dem Gefundenen.
Die Lage ist günstig, wir können zur Schule laufen und mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren -
und machen es auch. Selbst der Weg ins Stadtzentrum ist zum Laufen nicht zu weit.
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In der Nacht auf den ersten August, der Rückkehr von unserem Deutschland-Besuch, sind wir eingezogen.
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Nicht, dass wir darauf aus waren, aber dieses Haus bietet sogar mehr Platz als unser in US
- kaum zu glauben. Auf den ersten Blick verborgen, eröffnen sich nach dem Eintreten drei Etagen.
Unter dem Dach verbringen wir die Nächte,
auf mittlerer Ebene tritt man nach hinten auf eine
grosse Terasse, im unteren Level tummeln wir uns zum Basteln und Musikhören und man gelangt von dort in den Garten.
Wenn Schweden nach US kommen fragen sie angeblich
immer nach einem Pool, wir freuen uns umgedreht über die Sauna im Untergeschoss.
In einer separat stehenden Garage kann ich ein bischen an den Fahrrädern schrauben
und andere kleine Handgriffe im Rahmen meiner begrenzten Werkzeugaussattung und Ambitionen erledigen.
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Das Haus hat überall Parkett oder Fliessen und ist extrem hellhörig.
Hier und da findet sich eine Fussbodenheizung, das ist angenehm. Geheizt wird sonst mit Elektroenergie, Wärmepumpe,
und Holzkaminofen, den wir aber nicht benutzt haben. Beim Sauberhalten zeigt sich allerdings
der Mehraufwand gegenüber einem Forced Air System wie wir es in Columbus haben.
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Durch die Randlage haben wir ein paar Neubaublöcke im Blick.
Und typisch für ein Stadtleben ist natürlich immer
irgendwo irgendwelcher Lärm.
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Der Garten mit vielen Obstbäumen ist schön, allerdings dilettantisch gepflegt.
Bei der Abendrunde zur Erntezeit direkt eine Birne
vom Baum pflücken zu können ist aber unschlagbar. Bei den Äpfeln sind auch ein paar gute dabei.
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Über das Fallobst machen sich
die Rehe her und auch einen riesigen Dachs haben wir schon einmal über die Wiese wackeln sehen.
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Södertälje ist sehr aufgelockert gegliedert mit doch einigen Höhenunterschieden und viel Grün zwischendurch.
Typisch sind mit Felsen, Blaubeeren, Moos, Farn und
luftigen Kieferndurchsetzte
Stücke.
Wie in "Ferdinand die Ameise" türmen sich auch mal geschäftige Ameisenhügel
am Wege auf. Sehr idyllisch mitunter.
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Keine Frage, der Winter fällt schon anders aus hier oben.
Sehr zu unser aller Geschmack.
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Oft sind wir dann nicht mehr im Garten unterwegs.
Die Rehe nutzen das sofort aus und finden einen ungestörten Platz.
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Mal sehen wie es weitergeht.
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